#52wochen52portraits – Arne ist die Nr. 3

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Dieses Fotoshooting ist mir einfach passiert. Es war ganz anders als ich üblicherweise fotografiere.
Wenn ich jemanden portraitieren will verabrede ich mich, schleppe einen ganzen Haufen Zeug mit mir herum – ich will ja auf ALLES vorbereitet sein – und verbringe dann relativ lange Zeit im Gespräch mit meinem Gegenüber. Menge an Zeug und Gesprächsdauer variiert je nach Aufgabe und Setting.

In diesem Fall beschloss ich nur Minuten bevor ich Arne zu einem Kaffee traf meine Kamera aus dem Auto mitzunehmen. Vielleicht hat er Lust sich fotografieren zu lassen, dachte ich mir. Und während wir uns über Unterschiedlichstes unterhielten und ich ihm von meinem vorangegangenen Fotoshooting mit Paloma Schreiber erzählte ergab sich die Einladung zum Fotografieren quasi natürlich.

Und dann war es auch spannend, dass sich die dazugehörige Fotolocation mühelos einen Steinwurf von seinem alten Arbeitsplatz finden ließ und passend noch dazu war. Denn in unserem Gespräch ging es tatsächlich um das Thema Zukunft und Vergangenheit. Es ging um die Frage, wie man das eigene Leben gestaltet und ob sich letztlich alles fügt, wenn man es mit offenen Armen empfängt: Es ging um die Überlegung, was man den darf und was man besser lässt und auch darum, dass man sich im Leben immer mindestens zwei Mal sieht.