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Bisher war ich in nur wenigen Städten so oft und so gerne wie in Paris. One day in Paris ist deshalb auch eine wiederkehrende Streetphotography-Serie, die sich mit einer der schönsten und lebendigsten europäischen Städte beschäftigt. Dass die Stadt der Liebenden auch gleichzeitig viele schlechte und hässliche Seiten hat ist unbestreitbar. Für Fotografen bieten jedoch genau diese Widersprüche quasi an jeder Straßenecke potenzielle Überraschungsmomente, die es sich lohnt festzuhalten.

Freundinnen, Fotoserie "One day in Paris" Copyright: Marko Zlousic
Freundinnen, Copyright: Marko Zlousic

One day in Paris – Tipps für Streetphotography in Paris

1) Paris ist riesig. Am besten erfährt man es jedoch zu Fuß, da jedes der Viertel seinen eigenen Rhythmus zu haben scheint. Den einzufangen, wenn man mit der Metro von Hotspot zu Hotspot fährt, ist kaum möglich. Ich empfehle deshalb gute Schuhe und viel Zeit. Alles andere kommt von selbst.

2) Ich lege mir meistens einen groben Plan zurecht und tauche am liebsten an einer Stelle ein und Stunden später irgendwo anders wieder auf. Meistens ist das ganz wo anders, als mein Plan es vorgesehen hat. 😉 Plant deshalb eher weniger und lasst euch vom Leben in der Stadt treiben. Es zahlt sich aus.

3) In Paris stolpert man dauernd über Touristen. Während es einem selbst ständig auffällt scheinen die Pariser darauf wenig Rücksicht zu nehmen – abseits der ausnehmenden Freundlichkeit (#ironie), die sie einem entgegenbringen. Das hat den Vorteil, dass man als offensichtlicher Tourist zwar überall fotografieren kann und es in aller Regel keinem besonders auffällt weil an jeder Ecke fotografiert wird. Gleichzeitig stört man an wenige frequentierten Orten so auch das Gesamtgefüge und und zieht die Aufmerksamkeit der Einheimischen auf sich. Was auch immer das Thema eurer Fotosafari auch ist empfehle ich: Verkleidet euch. Zieht euch eher besser, vielleicht dezent extravagant, und fügt euch so ins Erscheinungsbild der Stadt ein. Das ermöglicht euch das Eintauchen in das echte Leben der Stadt.

4) Von Paris gibt es Millionen Bilder. Auf den meisten davon sind wohl die altbekannten Hotspots zu sehen. Versucht deshalb die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Wer Menschen fotografiert wird in Paris glücklich. Und wenn ihr schon den Eiffelturm fotografieren müsst, dann versucht einen Kontext zu finden, in dem man ihn seltener gesehen hat.

5) In Paris findet das Leben in den Kaffeehäusern statt. Legt deshalb immer wieder Pausen ein, sucht euch ein schönes Cafe aus und genießt die Aussicht auf die vorbeieilenden Menschen. Das eine oder andere Motiv könnte ja dabei sein.

"One day in Paris"-Fotoserie_c_Marko Zlousic
„One day in Paris“-Fotoserie_c_Marko Zlousic
"One day in Paris"-Fotoserie_c_Marko Zlousic
„One day in Paris“-Fotoserie_c_Marko Zlousic
"One day in Paris"-Fotoserie_c_Marko Zlousic
„One day in Paris“-Fotoserie_c_Marko Zlousic

Hier findet ihr mehr Bilder der Paris Streetphotographyserie.

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